
temPERSO EXPERTS – Lücken im Lebenslauf? Was Sie tun können!
Geschrieben von Silke Ohr am in News
Lücken im Lebenslauf kommen vor: das Studium wird abgebrochen oder die Fachrichtung gewechselt, die Jobsuche gestaltet sich länger als gedacht, ein Jobwechsel in der Probezeit, eine Kündigung, ein Sabbatical oder Elternzeit.
Ein Lebenslauf verläuft nicht immer geradlinig. Beschäftigungsverhältnisse, die 20 oder mehr Jahre dauern gibt es nur noch selten. Die Gründe für Lücken im Lebenslauf sind vielfältig. Ein Personaler wirft nicht gleich Ihre Bewerbung in den Papierkorb, sobald eine Lücke darin auftaucht. Es ist allerdings wichtig, wie Sie mit den Lücken umgehen. Wie Sie diese am Besten in Ihren Lebenslauf integrieren, erfahren Sie hier bei temPERSO EXPERTS.
Das sollten Sie bei Lücken im Lebenslauf auf keinen Fall tun
Auf keinen Fall sollten Sie versuchen, Ihre Lücken in Form von ungenauen Zeitangaben zu verstecken. Nennen Sie nur Jahreszahlen für Ihre Anstellungen, anstatt konkrete Monate für Beginn und Ende einer Beschäftigung anzugeben, wird ein Personaler sofort hellhörig.
Bauen Sie Ihre Bewerbung auch nicht auf einer Lüge auf und versuchen Sie nicht eine mehrmonatige Auszeit als Sprachaufenthalt oder Weiterbildungszeit zu verkaufen. Diese lassen sich in einem Vorstellungsgespräch prüfen. Spätestens wenn Sie nach einem Zertifikat gefragt werden, kommt Ihnen der Personaler auf die Schliche.
Bleiben Sie bei der Wahrheit
Lücken im Lebenslauf sind kein K.O.-Kriterium, Lügen schon. Falschangaben im Lebenslauf sind ein Kündigungsgrund – fristlos, auch nachträglich. Gehen Sie offen mit Ihren Lücken um. Eventuell haben Sie die Lücken sinnvoll genutzt: zur aktiven Jobsuche, Weiterbildung, Aufbaustudium, ehrenamtliches Arbeiten, Pflege von Angehörigen. Bei Arbeitslosigkeit aufgrund einer kurzfristigen Kündigung geben Sie den Grund für die Entlassung unbedingt an. Der Kündigungsgrund liegt oft nicht beim Arbeitnehmer selbst, sondern ist in einer Umstrukturierung oder Insolvenz des Unternehmens begründet. Falls dies nicht der Fall ist, sollten Sie dennoch offen mit der Entlassung umgehen. Auf keinen Fall sollten Sie den ehemaligen Arbeitgeber schlecht reden. Vermeiden Sie in Ihrem Lebenslauf das Wort „Arbeitslosigkeit“ und ersetzen Sie es durch „arbeitssuchend“ oder „Bewerbungsphase“. Den Berufswechsel können Sie mit „berufliche Neuorientierung“ ersetzen.
Ignorieren Sie nicht Ihre Lücken! Erklären Sie dem Personaler verständlich, weshalb Ihre Karriere unterbrochen wurde und was Sie in der Zwischenzeit gemacht haben.
temPERSO EXPERTS unterstützt Sie gerne bei Ihrer Bewerbung und wünscht Ihnen viel Erfolg für Ihren beruflichen Werdegang.